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Kindergarten St. Elisabeth
Liebe Eltern,
Sie haben ein Kind in der Kita St. Elisabeth oder wollen sich über diese Einrichtung informieren? Dann ist dies Ihre Seite! Wir laden Sie ein, virtuell durch unseren Kindergarten zu "spazieren":
Die allgemeinen Schließzeiten finden Sie im Infobereich rechts.
ab Januar/Februar 2023 Beginn mit dem "Trainingsprogramm zur phonologischen Bewusstheit" für die Vorschulkinder |
Veröffentlicht von Elisabeth (elisabethkita) am 20.1.2023 |
Informationen zu den Trainingsprogrammen, die auf den Schriftsprach-Erwerb vorbereiten:
Die Trainingsprogramm werden im letzten Kiga-Jahr mit den 5- bis 6jährigen Vorschulkindern durchgeführt.
Wir machen täglich Sprachspiele, die langsam aufeinander aufbauen.
Studien zeigen, dass diese Förderung für die Kinder einen deutlichen Vorteil beim Lesen- und Schreibenlernen bringt.
Den Anfang machen die Lauschspiele. Dabei richten die Kinder ihre Aufmerksamkeit auf Geräusche und Laute in unserer Umgebung.
Der zweite Bereich beinhaltet verschiedene Reimspiele.
Die Reime fordern die Kinder dazu auf, die Lautstruktur der Sprache zu beachten. Der Umgang mit Reimen soll den Kindern bewusst machen, dass Sprache nicht nur einen Inhalt und eine Bedeutung hat, sondern auch eine Form, die man er-hören kann. Hierbei werden altbekannte Kinderreime wiederholt und Gedichte gelernt. Wir spielen auch auf andere Arten mit Reimen, z.B. mit Tiernamen reimen …
Der dritte Abschnitt führt die Kinder zu der Entdeckung, dass das was gesagt wird, in kleinere Einheiten aufgeteilt werden kann. Wir spielen so lange mit den beiden Begriffen „Wort“ und „Satz“, bis alle Kinder wissen, dass die Sprache aus unterschiedlich langen Sätzen besteht, und dass diese Sätze aus unterschiedlich langen Wörtern bestehen.
Die Kinder haben dabei schon festgestellt, dass die einzelnen Wörter auch in Silben ausgesprochen werden können. Wir beginnen damit, unseren eigenen Namen in Silben zu klatschen und setzen damit fort, viele verschiedene Wörter zu klatschen.
Danach wird es schwieriger werden, wenn wir mit dem Raten von Wörtern weitermachen. Die Kinder bilden dabei aus Einzelsilben Wörter, wie z.B. „Bil-der-buch“ = „Bilderbuch“. Die Silben werden so ausgesprochen, wie sie in der alltäglichen Sprache klingen, ohne die Rechtschreibung zu berücksichtigen.
Die fünfte Übungseinheit widmet sich den Anlauten von Wörtern.
Wir sprechen besonders deutlich und dehnen dabei den Anlaut; z.B. „Nnnnn-adel“. Mit der Zeit finden die Kinder Wörter mit gleichklingenden Anlauten heraus und schließlich üben sie, den Anlaut vom Rest des Wortes zu trennen; z.B. aus „Rrrr-eis“ wird Eis oder aus „Rrrr“ + „Ohr“ wird Rohr.
Den größten Teil nimmt inhaltlich das Phonem (= Lautieren) ein. Die Kinder üben, sich auf Laute innerhalb eines Wortes zu konzentrieren und die Lautgrenze akustisch wahrzunehmen. Wir versuchen, dabei jede kleine Veränderung der Mundstellung wahrzunehmen. Am Anfang spricht die Erzieherin kurze Wörter in Einzellauten vor;
z.B. „H / U / T“ . Wenn die Kinder diese wenigen Laute erfolgreich zusammensetzen können, können die Übungen gesteigert werden bis zum Isolieren einzelner Laute innerhalb eines Wortes; z.B. „Hört genau hin! Was kommt bei der „B-ie-n-e“ nach dem „i“?“
Die Programme sind durch einen detaillierten Zeitplan geregelt. Alle Trainingseinheiten werden nach der Einführung erst ab und zu geübt und anschließend für einige Zeit intensiv unterrichtet. Jede der sechs Trainingseinheiten beinhaltet 7 bis 15 verschiedene Sprachspiele.
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